Geld regiert die Welt – auf Kosten von Umwelt, Menschlichkeit und Solidarität. Wie können wir die die Dominanz des Geldes brechen?
Um Strukturen aufzubauen, die über eine geldorientierte Ökonomie hinausweisen, braucht es Menschen, die Zeit, Energie, Kopf und Herz da hinein stecken. Und Menschen, die das tun, müssen versorgt sein.
Diese Versorgung läuft meist überwiegend über Geld. Das Geld kommt nicht selten über den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen oder über Fördergelder. Und damit steht der Finanzierung von Menschen eine Leistung gegenüber, die erbracht werden muss.
Ein Kernbestandteil einer die Rolle des Geldes zurückdrängenden solidarischen Ökonomie ist intrinsisch motivierte Tätigkeit, die in Kooperation mit anderen, mit Orientierung auf die Bedürfnisse und unter demokratischer Entscheidungsfindung statt findet.
Wie lässt sich dieses utopische Wirken zusammen bringen mit dem Leistungsanspruch, den es ein Stück weit auch in einer freien Gesellschaft geben wird, ohne dass die Liebe flöten geht?
Wie lässt sich der mit Entfremdung und gegenseitiger Übervorteilung verbundene Gegensatz zwischen Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen aufheben? Und wie vermeiden wir den aktivistischen Burn-Out, der entstehen kann, weil der Druck zu groß, die Absicherung zu klein ist und eigene Grenzen nicht gewahrt werden (können).
Dieses Spannungsfeld wollen wir in der Veranstaltung beleuchten, Lösungsansätze vorstellen und gemeinsam mit euch diskutieren.
Vor der Veranstaltung, von 17 bis 18 Uhr gibt es mit dem Klima-Klönschnack einen offenen Raum zum Ankommen, Sitzen und Schnacken bei Tee & Kaffee.
Nach der Veranstaltung gibt es bio-veganes Essen mit Spendenmöglichkeit.
Wir haben in unserem Kreis Menschen aus Risikogruppen. Deshalb bitten wir Dich, bei Erkältungssymptomen zu Hause zu bleiben.
Veranstaltung auf facebook: https://www.facebook.com/events/974371304485544